Likör – Bockfieber

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Likör

Liköre


Was du über Likör wissen solltest

Likör ist ein alkoholhaltiges Genussmittel. Das ist sicher den meisten bewusst. Dennoch ist den wenigsten Verbrauchern bewusst, wodurch sich Likör auszeichnet. Was das Besondere an Likör ist und ihn von alkoholischen Getränken unterscheidet erfährst du im folgenden Beitrag.


Was ist Likör oder Liqueur - und warum ist er so beliebt?

Liköre wurden bereits im Mittelalter hergestellt. Damals jedoch noch, weil Likör eine heilsame Wirkung zugesprochen wurde. So mischten Mediziner früher Alkohol und verschiedene Kräuter zusammen. Der Ursprung des heutigen Likörs.
Vielleicht hast du auch schon einmal die Schreibweise Liqueur gelesen. Dabei handelt es sich um ein französisches Lehnwort, das vom lateinischen Begriff "liquor" abgewandelt wurde. Liquor bedeutet zu Deutsch Flüssigkeit.

Liköre sind Spirituosen mit einem Zuckergehalt von mindestens 100 Gramm je Liter. Darüber hinaus werden ihnen weitere geschmacksgebende Komponenten zugemischt. Likören können zur Aromatisierung beispielsweise verschiedene Früchte oder Fruchtsäfte, Milch, Eier oder Schokolade zugegeben werden. Dieses Aromatisierungsverfahren wird im Fachjargon Mazeration genannt. Die Süße und besonderen Aromen machen Liköre zu einem beliebten Genussmittel.
Abgesehen von Eierlikör muss der Alkoholgehalt von Likören bei mindestens 15 Prozent liegen. Bei Eierlikör liegt die Untergrenze bei 14 Prozent.
Liköre müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung auf der Flasche eines Liköres ist im Regelfall "Likör".
Welche Likörsorten gibt es?

Kräuterliköre werden aus Gewürzen und Kräutern hergestellt. Zur Herstellung eines Kräuterlikörs werden Kräuter in Neutralalkohol eingelegt. Neutralalkohol ist geschmacksneutraler, hochprozentiger Alkohol der zur Herstellung alkoholischer Ansätze wie beispielsweise Likör verwendet werden kann.
Sahneliköre haben eine herrlich cremige Konsistenz. Basis eines Sahnelikörs ist meist Whiskey oder Wodka. Dieser Basis-Spirituose werden Milcherzeugnisse und meist noch weitere Aromen zugemischt.
Ein Fruchtlikör ist eine Spirituose, die mit den entsprechenden Früchten aromatisiert wird. Er wird hergestellt indem Obst in Neutralalkohol eingelegt wird. Fruchtliköre können auch einfach von Laien als sogenannter Ansatzlikör hergestellt werden. Bei Fruchtsaftlikören gibt es eine Sonderregelung. Steht auf einem Likör die Bezeichnung "Fruchtsaftlikör" muss er mindestens 20 Prozent Saft enthalten.
Cremeliköre sind Sahnelikören sehr ähnlich. Sie haben beide eine dickflüssigere Konsistenz. Cremelikör wird viel zusätzlicher Zucker zugesetzt, jedoch keine Sahne. Der Zuckeranteil von mindestens 250 Gramm je Liter sorgt für hierbei für die dickflüssige Konsistenz.
Bitter- und Halbbitterliköre haben im Vergleich zu den meisten anderen Likören einen bitteren Geschmack. Dieser Geschmack wird durch zugeführte Kräuter- und Zitrusextrakte erreicht. Außerdem haben sie einen geringeren Zuckergehalt.


Was ist der richtige Alkohol für Liköre?

Grundlage eines Liköres sind meist klare Spirituosen wie Korn, Whiskey, Wodka oder Rum. Sie alle bieten eine gute Basis für aromatische Liköre.
Was ist der Unterschied von Wein und Likör?

Der Unterschied zwischen Wein und Likör liegt in der Herstellung. Likör ist eine Spirituose. Eine Spirituose wird durch Destillieren hergestellt und weist einen höheren Alkoholgehalt als Wein auf.
Wein wird ausschließlich durch natürliche Gärung hergestellt. Dabei wird Fruchtsaft mit Hefe fermentiert und so Alkohol erzeugt. Einen Alkoholgehalt von 15 Prozent zu übersteigen ist dabei nicht möglich.
Daneben gibt es zudem Wein-Likör und Likörwein. Wein-Likör besteht aus fertigem Wein, Traubensaft der gleichen Rebsorte und Aromen. Die Aromatisierung des fertigen Weins ähnelt dabei dem Aromatisieren eines Schnapses um Likör herzustellen. Likörwein ist ein Wein, dessen Gärprozess unterbrochen und mit Alkohol angereichert wird. Das Ergebnis ist ein verstärkter Wein.


Was ist der Unterschied zwischen Likör und Schnaps?

Likör und Schnaps sind sich recht ähnlich und werden daher auch schnell durcheinander gebracht.
Wie oben bereits erwähnt ist das entscheidende Merkmal der Mindestzuckergehalt. Ein Schnaps dagegen ist meist ungesüßt.
Likör und Schnaps unterscheiden sich in der Herstellung. Schnaps ist ein reines, in einer Brennerei hergestelltes Destillat. Bei der Schnapsherstellung werden Früchte angesetzt, die sogenannte Maische. Mit den vergorenen Früchten wird Alkohol erzeugt. Hat die Maische den gewünschten Zucker- und Alkoholgehalt, wird sie destilliert. Dazu wird sie erwärmt, bis die Flüssigkeit verdampft. Anschließend wird die verdampfte Flüssigkeit wieder verflüssigt. Schnaps ist mangels anschließend zugefügter Zutaten immer klar.
Bei Likör dagegen handelt es sich um bereits fertigen Schnaps, dem Süßstoffe und Aromen untergemischt werden. Die Zutaten, die für die zusätzlichen Aromen sorgen, können sie einfärben oder in der Konsistenz verändern.
Der Alkoholgehalt von Schnaps ist meist höher als der von Likör. Schnaps enthält meist um die 40 Prozent Alkohol. Likör dagegen im Regelfall nicht mehr als 40 Prozent. Es gibt jedoch auch Liköre mit höherem Alkoholgehalt.